Die Flughafengesellschaft ist trotz der schwierigen Bedingungen unter der weltweiten Corona-Pandemie mit dem Start des Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt zufrieden. «Die ersten 100 Tage nach der Eröffnung des BER am 31. Oktober 2020 haben gezeigt: Der neue Flughafen und seine Infrastruktur haben sich als leistungsfähig und zuverlässig bewährt», schreibt die Gesellschaft in einer Mitteilung. «Die technischen Anlagen und die Abfertigungsprozesse laufen stabil und gewährleisten eine hohe Sicherheit – auch unter Winter-Bedingungen mit Schnee und Eis, wie sich bisher zeigte. Kleinere Störungen in den Abläufen, die bei solchen Großprojekten üblich sind, konnten zügig behoben werden. Das neue Terminal 1 wird zudem von Reisenden und Besuchern gut angenommen. Ihre Rückmeldungen über Ausstattung, Service und Sauberkeit sind positiv.»

Massive Einbusse wegen der Pandemie

Auf Grund der Corona-Pandemie konnten in den ersten drei Monaten nur rund 700'000 Passagiere am BER abgefertigt werden. Das entspricht gerademal etwa zehn Prozent des Vor-Krisen-Niveaus von 2019. Einen kleinen Höhepunkt gab es im vorweihnachtlichen Reiseverkehr. Am 18. Dezember 2020 starteten oder landeten knapp 20'000 Passagiere am BER. Zum Start ins neue Jahr ging die Zahl der Fluggäste auf Grund des verschärften Lockdowns und der weltweiten Reisebeschränkungen aber wieder drastisch zurück. Aktuell werden pro Tag im Schnitt nur 4000 bis 8000 Fluggäste am BER abgefertigt. Vor der Corona-Krise waren es an den Flughäfen Schönefeld und Tegel insgesamt rund 100.000 Passagiere pro Tag.

Wegen des geringen Flugbetriebs wird das Terminal 5 des BER ab 23. Februar 2021 vorübergehend geschlossen. Erste Airlines sind bereits in das Terminal 1 umgezogen. «Wenn die Fluggastzahlen wieder ansteigen, können mit den Terminals 2 und 5 zusätzliche Gebäude für die Abfertigung der Passagiere in Betrieb genommen werden», informiert die Flughafengesellschaft.