Es waren 165 Jugendliche, davon 20 Mädchen, die  sich für das diesjährige Jugendlager, wie immer perfekt organisiert vom Aero-Club der Schweiz, angemeldet hatten. Ein Höhepunkt des einwöchigen Lagers: der Besuchstag auf dem Flugplatz Samedan. Es wurde ein Tag der Superlative. Hautnah kamen die Jugendlichen in Kontakt mit zahlreichen Facetten der Fliegerei. Sie zeigten sich denn auch beeindruckt: «Ich habe noch nie so viel über das Fliegen erfahren und so nah erleben können», brachte es ein 14-jähriger Teilnehmer auf den Punkt. Im Beisein von zahlreichen Gästen und Vertretern der Stiftung Pro Aero erlebten die Jugendlichen einen Tag voller aviatischer Leckerbissen. 

Displays vor imposanter Bergkulisse

Allein die Luftwaffe war mit einem PC-7, einem EC635 und zwei Super Puma vertreten, wovon der eine das Super Puma Display präsentierte. Der Anflug erfolgte gemeinsam mit dem PC-7 TEAM, welches im Anschluss an den Super Puma seine Vorführung darbot – eindrücklich eingebettet in die einmalige Szenerie der Ober­engadiner Berge. Heli Bernina vermittelte mit Demon­strationen Einblicke in die Arbeitsfliegerei – vom Feuerlöschen bis zum Transport schwerer ­Lasten am Haken.

Hoffnungsträger für die Aviatik

An verschiedenen Informationsposten erhielten die  jungen Hoffnungsträger für die Luftfahrt während des ganzen Tages vertiefte Einblicke in avia­tische Tätigkeiten, etwa bei der Rega, der Luftwaffe, bei Heli Bernina, Fallschirmaufklärern, Segelfliegern, Modellfliegern, der Flugschule Lufthansa Aviation Training, dem Flugplatz Samedan und bei Hängegleitern. Marc Robert vom Aero-Club der Schweiz amtete zum 10. Mal als Jula-Leiter und  erhielt dafür von der Stiftung Pro Aero eine Anerkennungsmedaille überreicht. Stiftungsratspräsident Markus Gygax dankte ihm für sein unermüdliches Engagement und die hervorragende Organisation des Jula.