Ein Grossteil der Einsätze betraf Wintersportunfälle, bei denen verletzte Skifahrerinnen und Skifahrer schnellstmöglich medizinisch versorgt und in die Spitäler nach Visp oder Sitten geflogen werden mussten. Auch bei medizinischen Notfällen kamen die Rettungscrews der Walliser Luftretter zum Einsatz. Darüber hinaus absolvierte die Air Zermatt mehrere Verlegungsflüge nach Lausanne und Bern, um Patientinnen und Patienten mit schwereren Verletzungen oder akuten Erkrankungen in Universitätsspitäler zu bringen.
Schnelle Hilfe reicht manchmal nicht
Der intensivste Tag war der gestrige Sonntag, an dem die Air Zermatt zu 22 Einsätzen gerufen wurde. Spaltenstürze erfordern rasche Hilfe besonders herausfordernd waren zwei Spaltenrettungen am Sonntag: Ein Tourengänger stürzte am Feejoch, trotz Sicherung am Seil, rund zehn Meter in eine Gletscherspalte. Die Air Zermatt flog umgehend Rettungsspezialisten und technisches Material zum Unfallort. Glücklicherweise blieb der Skitourengänger unverletzt und konnte rasch geborgen werden. Für eine Person, die sich in Saas-Fee abseits der markierten Pisten befand, kam die Hilfe trotz des schnellen Ankommens der Rettungsspezialisten sowie der Air Zermatt zu spät.