Die AIRPOWER24 war ein riesiges Fliegerfest. «Die Begeisterung unserer Besucherinnen und Besucher war an diesen beiden Tagen für uns alle spürbar – etwa auch der lange Applaus nach unserem Display 'Argonauten' und bei zahlreichen anderen Displays, wie etwa auch dem Dogfight der beiden Eurofighter. Ich freue mich, dass wir als Veranstalter gemeinsam mit unseren Partnern Red Bull und dem Land Steiermark so viele begeisterte Reaktionen und so viel Freude hier in Zeltweg bereiten konnten», erklärt dazu Generalmajor Gerfried Promberger, Gesamtverantwortlicher der AIRPOWER24 sowie Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte, in einem Bilanzpressegespräch zum Ende der Veranstaltung.
Impuls für das Murtal
Das AIRPOWER-Wochenende bringt aufgrund der zusätzlichen Nachfrage in den Bereichen Tourismus, Freizeitwirtschaft und Handel sowie Gastronomie eine Wertschöpfung von rund 10 Millionen Euro in der Steiermark. «Die AIRPOWER ist eine Erfolgsgeschichte für das Murtal und die Steiermark. Die grösste Flugshow Europas gibt uns die Möglichkeit, die Steiermark als Tourismusdestination und Technologiestandort in ein internationales Schaufenster zu stellen. Zehntausende Gäste generieren zusätzliche Nächtigungen und die Einbindung heimischer Unternehmen sorgt für eine enorme regionale Wertschöpfung», so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Den weiten Weg in die Steiermark nahmen auch zahlreiche Flugfans aus der Schweiz in Angriff. Viele von ihnen verbanden ihre Reise mit Ferien oder dem Besuch weiterer Orte in Österreich, die damit ebenfalls direkt von der Airshow profitieren.
Hoher Ausbildungswert
Die AIRPOWER24 wurde an den beiden Veranstaltungstagen von insgesamt 250’000 Besucherinnen und Besuchern am Veranstaltungsgelände besucht. Dabei ist Brigadier Wolfgang Prieler, Projektleiter der AIRPOWER24 wichtig zu betonen, dass die AIRPOWER24 keineswegs eine Veranstaltung der österreichischen Luftstreitkräfte alleine, sondern nahezu aller Bereiche des Österreichischen Bundesheeres und der Zentralstelle war. «Alle beteiligten Verbände und Kräfte der Land- und Luftstreitkräfte schaffen dabei mit ihrer profunden Vorbereitung und Umsetzung die Voraussetzungen für eine beispiellose Grossveranstaltung, nämlich Europas grösste Airshow.» Brigadier Prieler stellt einen Vergleich an: «Wir organisierten in den letzten Tagen gemeinsam die logistische Basis des mengenmässigen Einfliessens der Bevölkerung von ganz Salzburg in eine Stadt mit knapp 7000 Einwohnerinnen und Einwohnern – und dies auch in wichtigen Teilbereichen wie etwa der Sanitärversorgung, der Verpflegung, der Abfallwirtschaft oder auch der Sanitätsversorgung. Für die eingesetzte Miliz, die Sanität und die Logistik des Bundesheeres stellt die AIRPOWER24 einen hohen Ausbildungswert dar», so Brigadier Prieler.
Ein Jahr Vorbereitungszeit
Über ein Jahr lang wurde Europas grösste Airshow bis ins kleinste Detail durchgeplant. Insgesamt waren rund 6200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der heurigen Airshow im Einsatz, davon aus dem Bereich des Bundesministeriums für Landesverteidigung 3793 Personen, davon 3351 Soldatinnen und Soldaten, darunter 846 aus der Miliz. Im Bereich der Sanitätsversorgung waren mehr als 300 Personen beschäftigt, davon 75 Ärzte und 190 Sanitäterinnen und Sanitäter.
Ein Fest für die Luftfahrt
«Zwei wunderbare Tage bei der AIRPOWER24 gehen für uns zu Ende. Wir nennen es oft ein 'Heimspiel im Murtal', aber es ist viel mehr als das – es sind zwei Tage mit Vorführungen auf allerhöchstem Niveau», sagt Raimund Riedmann, Chefpilot und Flugbetriebsleiter Flächenflugzeuge bei den Flying Bulls. «Die AIRPOWER24 ist ein echtes Fest für die Luftfahrt, das merkt man an der Freude und Begeisterung der Zuschauer. Wenn wir aus dem Cockpit schauen und ein Meer an Fans sehen – darunter viele Familien auf Picknick-Decken und Liegestühlen – dann ist das auch für uns etwas ganz Besonderes. Das sind Eindrücke, die man nie vergisst und die positive Resonanz der Zuschauer ist für uns Flying Bulls die grösste Belohnung.»