Der 54-jährige Brigadier Peter Soller wurde vom Bundesrat per 1. Juli 2021 zum Kommandanten Lehrverband Fliegerabwehr 33 ernannt, wie das VBS mitteilt. Er ersetzt Brigadier Hugo Roux, der Kommandant Militärakademie wird. Soller ist 1989 als Berufsmilitärpilot ins Überwachungsgeschwader der Luftwaffe eingetreten und war seither in verschiedenen Funktionen der Armee eingesetzt, zuletzt als Kommandant Luftwaffenausbildungs- und Trainings-Brigade.
1989 als Berufsmilitärpilot begonnen
Soller startete seine Karriere 1989 mit dem Eintritt als Berufsmilitärpilot ins Überwachungsgeschwader der Luftwaffe. 1997 schloss er erfolgreich sein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich als lic. oec. publ. ab. 2000 bis 2001 absolvierte er eine Weiterausbildung Air Command and Staff College, Montgomery, Alabama, USA. Zudem hat Peter Soller im 2009 den Master of Advanced Studies in Security Policy and Crisis Management an der ETH Zürich mit Erfolg abgeschlossen. Auf den 1. Juni 2010 wurde er durch den Bundesrat zum Chef Stab Armeeführung / Stabschef Chef der Armee, unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier, ernannt. Per 1. Januar 2014 erfolgte die Ernennung als Kommandant Lehrverband Flieger 31 und auf den 1. Januar 2018 wurde Brigadier Soller als Kommandant Luftwaffenausbildungs- und Trainings-Brigade bestätigt.
Für die Ausbildung der Fliegertruppen verantwortlich
Als Kommandant der Luftwaffenausbildungs- und -trainingsbrigade ist Peter Soller verantwortlich für deren Leitung und Entwicklung. Ihm unterstehen die Rekruten-, Unteroffiziers- und Offiziersschulen der Bereiche Flieger und Nachrichten, das Trainings- und das Drohnenkommando und die Pilotenschule der Luftwaffe. Des Weiteren sind ihm zwei Luftwaffen Nachrichtenabteilungen und die Mobile Luftwaffen Radarabteilung unterstellt. Er trägt die Ausbildungsverantwortung für die Sprungkompetenz Fallschirm und ist Präsident der Aufsichtskommission SPHAIR sowie Mitglied des Flight Safety Boards.