Neben zahlreichen touristischen Flügen wie beispielsweise Rundflüge, Heliski-Flüge, Taxiflüge usw., waren die Rettungscrews gemäss Information von Air Zermatt über die Osterfeiertage praktisch andauernd für Rettungs- und Versorgungsflüge unterwegs. Insgesamt rückten die beiden Unternehmungen Air Zermatt und Air-Glaciers zu fast 85 Rettungseinsätzen an drei Tagen aus.

Fast doppelt so viele Einsätze

Besonders ereignisreich zeigte sich der Ostersamstag. Alleine an diesem Tage rückten die drei Rettungsbasen der Air Zermatt zu insgesamt 26 Rettungseinsätzen aus. Zum Vergleich: Im Normalfall rechnet die Air Zermatt bei schönem Wetter mit bis zu 15 Rettungseinsätzen pro Tag.

Neben verunfallten Wintersportlern und Tourengängern wurden auch Patienten aus Gletscherspalten gerettet. Die Rettungskräfte mussten an diesem Tag fünf schwerverletzte Patienten ins Inselspital von Bern überfliegen.

Bewährtes Rettungssystem

Einmal mehr habe sich das ausgeklügelte Rettungssystem der beiden Walliser Rettungsunternehmungen mehr als nur bewährt, schreibt die Air Zermatt in einer Mitteilung. «Während teilweise vier Maschinen pro Unternehmung gleichzeitig im Einsatz standen, konnten neben den beiden zweimotorigen Maschinen auch die einmotorigen Helikopter mit medizinischem Personal eingesetzt werden. Dies verhalf den jeweiligen Einsatzleitungen und der Einsatzzentrale der KWRO (Kantonale Walliser Rettungsorganisation), den verunfallten Patienten schnellst- und bestmögliche Versorgung zu bieten.»

Insgesamt deckten die Rettungscrews wiederum das gesamte Spektrum von hochalpinen Evakuationen, Unfällen von Wintersportlern, Spalteneinsätzen und Spitalverlegungen ab.