PHI Aviation betreibt in Australien Stützpunkte in Broome, Darwin und Exmouth. Die neuen H175-Hubschrauber werden in Broome stationiert sein, weitere H175 sollen in den kommenden Monaten zur Flotte stossen. «Diese hochmodernen Helikopter sind eine wichtige Ergänzung unserer wachsenden Flotte in Australien», sagte Cory Latiolais, PHI Aviation Chief Operating Officer, Asia Pacific.
Flüge über See
Der H175 wurde von Anfang an so konzipiert, dass er in allen Flugmodi das höchste Sicherheitsniveau bietet. Der Helikopter verfügt über vollständig redundante Systeme, Absturzsicherungen, energieabsorbierende Fahrwerke, Sitze, Strukturen und Treibstofftanks sowie Notschwimmkörper, die während des Fluges manuell oder bei der Notwasserung automatisch aufgeblasen werden können. Das Notschwimmsystem ist für Seegang 6 zertifiziert, wobei eine hohe Wasserlinie das Risiko des Kenterns verringert. H175 verfügen über einen automatischen Anflugmodus für Öl-/Gasplattformen.
Fenster dienen nicht nur Aussicht
Bei der PHI werden die H175 u. a. für Personentransporte, Such- und Rettungsflüge eingesetzt. Sollten die Insassen den Helikopter notfallmässig verlassen müssen, so sitzen sie maximal einen Sitzplatz von einem Notausstieg entfernt. Der Ausstieg erfolgt dann durch extragrosse Push-out-Fenster, die die Anforderungen der EASA Type IV für Notausstiege entsprechen.
Internationales Unternehmen
PHI Aviation ist erst seit 2016 in Australien tätig. Gegründet wurde das Unternehmen vor 75 Jahren in Lafayette, Louisiana, USA. Zu Beginn flog PHI mit drei Bell 47 D-1 und sieben Mitarbeitern seismische Teams, die auf der Suche nach Öl und Gas waren, in die Sümpfe von Süd-Louisiana. Zunächst blieb PHI im Bereich Energie tätig und baute etwa als erste Offshore-Betankungsanlagen für Helikopter. Über die Jahrzehnte erweiterte das Unternehmen aber seine Kompetenzen und Einsatzgebiete.