Die internationale Karriere des F-16 begann 1975 mit dem Jahrhundertverkauf an vier europäische Nationen. Bis heute haben sich 31 Staaten für diesen Kampfjet  entschieden. Mehr als 4600 Maschinen wurden in der Folge gebaut. Welche Staaten wieviele F-16 bestellt haben und den ewig jungen Falken noch immer einsetzen, lesen Sie in der Coverstory des neuen «Cockpit» Nr. 5/2024.

Ich kann mich gut an den blonden, grossgewachsenen Saison-Schlepppiloten erinnern. Herbert Deiss sammelte in den späten 1970er-Jahren auf dem Flugplatz Birrfeld Flugstunden und Tausende Landungen. Zu jener Zeit durfte ich als AIS-Angestellter das C-Büro betreuen. «Herbie» beeindruckte mich als bescheidener, zurückhaltender, überaus anständiger und seriöser junger Pilot. Auf ihn konnte man sich verlassen. Doch der «angefressene» Pilot fühlte sich zu Höherem berufen. Und so überraschte es nicht, als er verkündete, dass er als Berufspilot für das IKRK nach Afrika gehe. Danach trennten sich unsere Wege. Für Herbert Deiss war es der erste Schritt in eine beeindruckende Pilotenkarriere, die er schliesslich vor wenigen Jahren in den Diensten von Airbus in China beendete. Des öftern habe ich mich gefragt, welche Laufbahn Herbert Deiss wohl eingeschlagen hat – und habe mit ihm Kontakt aufgenommen. So schliesst sich nach mehr als 40 Jahren der Kreis. Was Herbert Deiss während seiner Pilotenlaufbahn an Eindrücklichem erlebte, lesen Sie im Porträt in der neuen Ausgabe.

«Die Luftfahrtbranche ist auf dem Weg in eine neue Ära – eine Ära, die massgeblich von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt sein wird.» Diesen Satz hat kein Mensch artikuliert. Er stammt von ChatGPT, ebenso die folgenden: «Die Integration von KI-Technologien wird unsere Art zu fliegen revolutionieren. Durch fortschrittliche Algorithmen und maschinelles Lernen werden Flugzeuge in der Lage sein, potenzielle Gefahren präziser zu erkennen und darauf zu reagieren. Von der prädiktiven Wartung bis hin zur Echtzeitüberwachung von Flugsystemen werden Flüge sicherer und zuverlässiger denn je.» Doch nicht nur die Sicherheit profitiere von KI, schreibt die KI weiter. Auch die Effizienz werde deutlich gesteigert. «Routenplanung, Treibstoffmanagement und Flugzeugwartung werden durch intelligente Systeme optimiert, was nicht nur Kosten senkt, sondern auch die Umweltbelastung verringert.»

Hat die KI recht mit dem, was sie über die KI in der Luftfahrt schreibt? Wir wollten es genauer wissen und haben Christoph Regli zu diesem Thema befragt. Der Leiter Studiengang Aviatik an der ZHAW ist diplomierter Informatikingenieur ETH und Linienpilot. Und er forscht im Bereich künstliche Intelligenz für Cockpits. Regli meint, dass KI menschliche Piloten nicht so schnell ersetzen werde. Und es gehe um Verantwortung und Vertrauen. Seine «menschlichen» Antworten lesen Sie im Interview im neuen «Cockpit» Nr. 5/2024.

Und weiter geht es um TEAM-Arbeit vom Feinsten. Oberstleutnant Daniel «Stampa» Stämpfli ist seit neun Jahren Kommandant des PC-7 TEAMs der Schweizer Luftwaffe. Der in Zumikon aufgewachsene Zürcher arbeitet als Fluglehrer in der Pilotenschule. Der erfahrene Displaypilot war viele Jahre Pilot und Leader der Patrouille Suisse und führt heute den Pilatus PC-21 als Chefpilot noch selber vor. Als Kommandant beantwortet er Fragen zum Jubiläum und zur Zukunft des PC-7 TEAMs.

Es gibt viel zu erfahren im neuen «Cockpit». Wir haben uns deshalb entschieden, Ihnen vier Seiten mehr Inhalt zu bieten. Viel Spass bei der Lektüre!