Überraschende Rücktritte machten in den vergangenen Wochen Schlagzeilen. So zieht Divisionär Peter Merz, Kommandant der Schweizer Luftwaffe, bei der Armee einen Schlussstrich und wechselt zum Flugsicherungsunternehmen Skyguide, wo er als CEO den zurücktretenden Alex Bristol ersetzen wird. Als neuer starker Mann kann er dort Impulse setzen. Er kennt die Stärken, aber auch die Schwächen von Skyguide aus jahrelanger Erfahrung. Die Kehrseite der Medaille: Die Schweizer Luftwaffe verliert eine Führungspersönlichkeit und einen modernen Luftwaffenkommandanten. Und dies in einem Moment einer überaus fragilen geopolitischen Weltlage, welche eine Wehrfähigkeit erfordert, an der das Überleben einer Nation hängen kann. Weltweit Dutzende bewaffneter Konflikte, unendliches Leid in die Bevölkerung bringende Kriege und die sich zuspitzende Machtpolitik zeugen davon. In dieser Zeit einen Leader vom Format eines Peter Merz zu verlieren, muss die Armee schmerzen.

Die Ausbildung zum Kampfjetpiloten stellt höchste Anforderungen – körperlich, geistig und fliegerisch. Auch in der Italienischen Luftwaffe durchlaufen angehende Pilotinnen und Piloten ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Eine zentrale Station auf diesem Weg ist die Luftwaffenbasis Lecce-Galatina, wo ein anspruchsvolles Trainingsprogramm stattfindet. Hier entscheidet sich, wer das Zeug für das Cockpit eines Jets hat. Nur die Besten erhalten am Ende die begehrten Flügel der Italienischen Luftwaffe. Ein Blick hinter die Kulissen einer Ausbildung, die junge Piloten auf ihre Zukunft am Himmel vorbereitet.

Lincoln Ellsworth erkundete als Polarforscher bis dahin unbekannte Gebiete zu Land und zu Wasser. Mit zwei Dornier-Wal-Flugbooten flog er zusammen mit Roald Amundsen nahe an den Nordpol, mit der Northrop Gamma 2B Polar Star unternahm er vier Expeditionen in die Antarktis. Der Amerikaner Ellsworth lebte gerne auch auf Schloss Lenzburg im Aargau, das einst sein Vater gekauft hatte. Mehr über den ehemaligen Flugpionier und Lenzburger Schlossherrn erfahren Sie im neuen «Cockpit».

Die Schweiz verkaufte in jüngerer Zeit 66 Exemplare ihrer ursprünglich 110 beschafften Northrop F-5E Tiger II ans Herstellerland, die Vereinigten Staaten: 22 Stück im Jahr 2020, von denen der erste im März 2024 überstellt wurde, und 44 bereits ab 2003. Damit sind erstmals in der Geschichte der Eidgenossenschaft Schweizer Kampfflugzeuge an eine ausländische Luftstreitmacht veräus­sert worden. Doch bereits vor 65 Jahren war der Verkauf von Kampfjets ein Thema: Der zentralamerikanische Staat Guatemala bekundete Interesse an den Schweizer D.H.100 Vampire. Lesen Sie die ganze Geschichte im neuen «Cockpit» Nr. 3/2024.

Wir wünschen Ihnen auch mit dieser Ausgabe viel Spass beim Lesen.