Der ehemalige Liechtensteiner Skirennfahrer Marco Büchel kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Vier Weltcupsiege, 18 Weltcup-Podestplätze und eine WM-Silbermedaille im Riesenslalom. Sein Bekanntheitsgrad, die Leidenschaft für den Sport und seine Verbundenheit mit seiner Heimat machen ihn zu einem idealen Botschafter für die Stiftung. «Seine Leidenschaft, sein Engagement und seine Bekanntheit als Skirennfahrer helfen uns, unsere Mission noch weiter zu verbreiten und mehr Menschen für die lebensrettende Arbeit der Luftrettung zu sensibilisieren», freut sich Christian Müller-Ramcke, Geschäftsführer der Stiftung AP3 Luftrettung Liechtenstein.

Keine Selbstverständlichkeit

Marco Büchel erklärt, weshalb er sich für die Stiftung AP3 Luftrettung Liechtenstein einsetzen wird: «Wir erachten es als eine Selbstverständlichkeit, dass uns geholfen wird, wenn wir uns in einer medizinischen Notlage befinden. Es ist jedoch nicht selbstverständlich, dass eine professionelle und umfassende Rettungskette in Liechtenstein und der Region lückenlos zur Verfügung steht. Aus diesem Grund ist es mir eine Ehre sowie ein Anliegen, die Stiftung AP3 Luftrettung Liechtenstein tatkräftig zu unterstützen. Ich freue mich als stolzer Botschafter auf die kommenden Aufgaben.»

Rettungshelikopter und Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) 

Neben dem seit 2018 Balzers stationierten Rettungshelikopter «Christoph Liechtenstein» welcher pro Jahr zirka 600 Einsätze im Vierländereck (CH, FL, D, A) fliegt, spielt das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), welches seit Sommer 2023 ebenfalls im Einsatz ist, eine entscheidende Rolle in der notfallmedizinischen Versorgung. Beide Rettungsmittel werden durch die AAA Alpine Air Ambulance operiert. Das mit einer speziellen medizinischen Ausrüstung ausgestattete NEF leistete im vergangenen Jahr insgesamt rund 130 Einsätze in Liechtenstein. Es ermöglicht eine effiziente Versorgung vor Ort und kommt zum Beispiel dann zum Einsatz, wenn der Helikopter wetterbedingt nicht fliegen oder das Fahrzeug laut Nächst-Best-Prinzip am schnellsten bei der Person in Not sein kann.

Verwendung der Stiftungsmittel

Die Stiftungsmittel der gemeinnützigen Stiftung AP3 Luftrettung Liechtenstein fliessen in die medizinische und technische Ausstattung der Rettungsmittel sowie in die Ausbildung der Besatzungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Stiftungsarbeit ist die Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Finanziert werden Trainings, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Bergrettern Liechtensteins, sodass die Koordination und Kommunikation zwischen verschiedenen Rettungsdiensten bei einer Rettung optimal verlaufen.