Die Schweiz schloss mit Lockheed Martin eine Vereinbarung über den Kauf des F-35A ab. Der Kauf der F-35A der Schweizer Eidgenossenschaft beinhaltet auch eine Verpflichtung, 60 Prozent des Vertragswerts mit Offset-Projekten zu erfüllen. Diese sollen verschiedenen Sektoren der Schweizer Industrie, einschliesslich Luft- und Raumfahrt, zugutekommen.
Individuelle Lösung
Darauf basierend wird Lockheed Martin nun für die Entwicklung eines fortschrittlichen Pilotenausbildungssystems der nächsten Generation mit Pilatus zusammenarbeiten. Dabei soll eine individuelle, auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Lösung für Luftwaffen, welche Militärjets der fünften Generation betreiben und insbesondere Betreibernationen der F-35 entwickelt werden. Markus Bucher, CEO von Pilatus, betont: «Wir sind sehr erfreut über die Unterstützung von armasuisse und Lockheed Martin. Der Technologietransfer ist eine Win-win-Situation für alle drei Parteien und die Schweiz. Dank dieser Zusammenarbeit können wir auch in Zukunft unserer Kundschaft das weltweit fortschrittlichste Trainingssystem anbieten.»
Vorbildgetreue Konfiguration
Die Systemintegration ist dabei das Herz der gesamten PC-21 Cockpit-Philosophie. Als fortgeschrittenes Trainingsflugzeug sind die Display- und Steuerungssysteme so konfiguriert, dass sie dem Vorbild der neuesten Generation von Jetflugzeugen gerecht werden. So werden die Piloten bereits in den ersten Phasen der Ausbildung mit einer realistischen Cockpitumgebung vertraut gemacht. Dies ermöglicht es den Pilotenschülern, Fähigkeiten zu erlernen, welche für ihre Zukunft im Jetflugzeug relevant sind.