«Racing ist seit vielen Jahren eine Leidenschaft von mir», sagt der Vorsitzende und Gründer von Vista Global, Thomas Flohr. «Vista Global freut sich, alle Ferrari-Fahrer unterstützen zu können, damit sie sich dort, wo sie sein müssen, sicher und in einem optimalen Zustand auf das Wichtigste konzentrieren können – den Wettbewerb und die Leistung auf der Strecke.» Vista Global, die Holdinggesellschaft der Charterunternehmen VistaJet und XO des Schweizers Thomas Flohr, wird deshalb ihre Flotte und Dienstleistungen Ferrari-Fahrern zur Verfügung stellen, die an internationalen GT-Rennen und den Prancing Horse Mono-Marken-Meisterschaften in Europa teilnehmen. Flohr selbst ist Rennfahrer und Teil eines Dreier-Teams, welches in Le Mans mit der Nr. 54 «VistaJet/XO Ferrari 488 GTE» antritt.

Das Erfolgsmodell des Schweizers Thomas Flohr

Die Passagierflugzeuge der grossen Airlines sind noch mehrheitlich «gegroundet», doch die Businessjets von Thomas Flohr sind in der Luft. Der 60-jährige Besitzer von Vistajet hatte beim Ausbruch der Corona-Pandemie entschieden: «Wir werden alle unseren Angestellten behalten, und wir werden unsere Flugzeuge nicht am Boden lassen.» Dies sagte der Schweizer Unternehmer unlängst in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «Bloomberg». «Rückblickend war das die richtige Entscheidung.» Flohr hatte in den Monaten vor Corona massiv investiert. Exakt 43 neue Flugzeuge vergrösserten die Vistajet-Flotte auf 115 silber-rote Jets, die Passagiere nun auch via App buchen konnten. Inzwischen sei Vistajet wieder auf 85 Prozent des Verkehrsaufkommens von vor der Coronakrise. «Unternehmer und die Geschäftsreisen der C-Suite haben wieder zugenommen», so Flohr. «Sie müssen dahin, wo attraktive Geschäfte zu machen sind. Die Wirtschaft ist und bleibt global, egal was die Leute erzählen.»