Oberst im Generalstab Markus Thöni, Kommandant der Pilotenschule 85 der Schweizer Luftwaffe, hätte keinen besseren Ort für die Brevetierung finden können. Der Palazzo Sopracenerina, ein auf das Jahr 1837 zurückgehendes Herrschaftshaus an der Piazza Grande in Locarno, strahlt eine magische Atmosphäre aus. Ein stilvolles Ambiente für die feierliche Brevetierung der zukünftigen Berufsmilitärpiloten, die zusammen mit ihren Angehörigen die Zeremonie geniessen konnten.
Intensive und anspruchsvolle Ausbildung
In seiner Tour d’Horizon erläuterte Oberst Thöni die anspruchsvolle militärische Flugausbildung der Pilotenklasse 12 auf dem PC-7 (für Jetpiloten) oder auf dem EC635 (für Helikopterpiloten). Nach der Grundausbildung wechselten die zukünftigen Jetpiloten auf den PC-21, die Helikopterpiloten blieben auf dem EC635. Schwerpunkte seien Akrobatik, Tief-, Nacht und Formationsflüge gewesen, sowie Luftkampf und Luftpolizeidienst für die angehenden Jetpiloten. Bei den Helikopterpiloten wiederum lag der Fokus auf Lastentransporten, taktischen Einsätzen, Nacht- und Instrumentenflügen. Beglückwünscht wurden die neuen Berufspiloten durch Divisionär Bernhard Müller, Kommandant Luftwaffe, wie auch durch den Gastreferenten Peter Regli (ehemaliger Venom- und Hunterpilot, später als Divisionär Chef des Nachrichtendienstes).
Fünf der jungen Piloten werden im nächsten Jahr den Umschulungskurs auf F/A-18 Hornet absolvieren, sieben die Lufttransportstaffeln verstärken und auf Super Puma / Cougar umschulen.
Einen ausführlicheren Bericht zur Pilotenbrevetierung können Sie im «Cockpit» Nummer 1/2019 lesen.