90 Jahre ist eigentlich ein hohes Alter. Dem Aero-Club Ostschschweiz merkt man dies indes nicht an. Im Gegenteil: Der Dachverband der Leichtaviatik in der Ostschweiz präsentierte sich am Geburtstagsfest vom 18. September in Rorschach dynamisch und voller Tatendrang. Der Vorstand organisierte ein Jubiläumsfest, welches die anwesenden Mitglieder und Gäste begeisterte. 160 Mitglieder folgten der Einladung des jungen Präsidenten Raphael Widmer und seines Vorstands.

Display am Ufer des Bodensees

Beim Würth Haus in Rorschach, direkt am Ufer des Bodensees gelegen, konnten die Anwesenden während des Apéros bei Sonnenschein und angenehmen Temparaturen einige attraktive Flugvorführungen verfolgen. Das SUBITO Team des Fliegermuseums Altenrhein etwa zeigte ein Display mit drei PC-7 in höchster Präzision. Nicht minder eindrücklich die spektakulären Kunstflugvorführungen über dem See oder die Modell-Helikopter-Demonstration. Gleich drei Heissluftballone starteten zum Abschluss zu einer Fahrt Richtung Rorschacherberg.

Erfolgreiche Luftsporter aus der Ostschweiz geehrt

Die Jubiläumsversammlung des Aero-Club Ostschweiz, zu der der Präsident der Stiftung Pro Aero und ehemalige Kommandant der Schweizer Luftwaffe willkommen hiess, ging unter der Leitung des Präsidenten Raphael Widmer zügig über die Bühne. Gleich mehrere Ostschweizer Piloten durften vom Präsidenten des Schweizer Dachverbandes der Leichtaviatik und des Luftsports Aero-Club der Schweiz, Nationalrat Matthias Jauslin, eine Ehrung entgegennehmen, vom 15-jährigen Segelflugschüler bis hin zu den vierfachen Gasballonweltmeistern und Gewinnern des 64. Gordon Bennett Coupe, Kurt Frieden und Pascal Witprächtiger.

Eine Reise ins Weltall mit Claude Nicollier

Eindrücklich waren die Schilderungen des Gastreferenten Claude Nicollier, ehemaliger Militär-, Linien- sowie NASA-Testpilot und bisher einziger Schweizer Astronaut. Mit seinen Bildern und Erlebnissen, die er während vier Ausflügen in das Weltall an Bord eines Space Shuttles und in seiner reichen aviatischen Karriere erfahren durfte, zog er die anwesenden Mitglieder und Gäste in seinen Bann.