Die Dichte der Dorfärzte, welche auch während der Nacht zu einem Notfall gerufen werden können, nimmt stetig ab. Die Air Zermatt sehe sich aus diesem Grund in der Pflicht, diese Lücke der medizinischen Versorgung im Wallis zu schliessen und besetzt deshalb die Basis in Gampel rund um die Uhr mit einer Rettungscrew, teilt das Unternehmen mit.

«Wertvolle Zeit, die Leben retten kann»

Den Standort Gampel wählt die Air Zermatt nicht von ungefähr. Dieser Stützpunkt ist vollständig als Rettungsstation ausgerüstet und zentral im Oberwallis gelegen. Zusammen mit der Basis der Air-Glaciers in Sitten, decken die beiden Helikopter-Unternehmen das gesamte Wallis nun auch nachts mit mindestens zwei Rettungsteams ab.

Um den 24-Stunden-Dienst zu gewährleisten, investierte die Air Zermatt in der Basis in Gampel gemäss eigenen Angaben über eine halbe Million Franken in die dafür nötige Infrastruktur. Ausserdem hat das Oberwalliser HelikopterUnternehmen zusätzliches Personal rekrutiert. Bei der Basis in Zermatt bleibt das Dispositiv der Rettungscrew wie bisher aufrechterhalten. «Die Air Zermatt gewährleistet hier den Start eines Rettungshelikopters innerhalb von maximal 35 Minuten während der Nacht. In der Hochsaison bleibt die Crew auch hier 24 Stunden am Tag am Helikopter, um noch schneller starten zu können», teilt das Unternehmen mit. «Wertvolle Zeit, die Leben retten kann.»