Airbus Defence and Space kündigt die Pläne zur Anpassung der Organisation und der Belegschaft der Division angesichts eines weiterhin komplexen Geschäftsumfelds an. Insbesondere im Segment Space Systems habe man in den Jahren 2023 und 2024 erhebliche finanzielle Belastungen verzeichnen müssen.
Veränderungen in der Organisationsstruktur
Zu den geplanten Massnahmen gehören die Schaffung einer effektiveren und effizienteren Organisationsstruktur für den Geschäftsbereich, insbesondere im Hinblick auf die Funktionen am Hauptsitz, sowie eine vollständige operative End-to-End-Verantwortung für die Geschäftsbereiche Air Power, Space Systems und Connected Intelligence. Es wird erwartet, dass diese Massnahmen zu einem Abbau von bis zu 2’500 Stellen bei Airbus Defence and Space bis Mitte 2026 führen werden. «In den letzten Jahren waren der Verteidigungs- und Raumfahrtsektor und damit auch unsere Division von einem sich schnell verändernden und sehr anspruchsvollen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten, raschen Veränderungen in der Kriegsführung und zunehmendem Kostendruck aufgrund von Budgetbeschränkungen betroffen», sagt Mike Schoellhorn, CEO von Airbus Defence and Space.
Zunehmend schwieriger Markt
Im letzten Jahr eingeleitete Transformationsbemühungen würden erste Früchte tragen, dennoch wolle man nächste Schritte unternehmen, um sich auf einen zuhnehmend schwierigen Raumfahrtmarkt einzustellen, so Schoellhorn weiter. «Dazu müssen wir schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger werden.» Airbus will als Arbeitgeber Verantwortung tragen. Aber der CEO betont, die Anpassungen seien nötig, wenn Airbus Defence und Space das europäische Ökosystem der Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie anführen wolle.