Das erhöhte Passagieraufkommen im Sommer ist eine Herausforderung für alle Partner am EuroAirport. In diesem Sommer kamen noch grosse Verspätungen hinzu, die der EuroAirport im Wesentlichen auf reduzierte Flugsicherungskapazitäten in Europa und schlechtes Wetter zurückführt. 

Vorbereitete Passagiere

Der EuroAirport setzt stets alles daran, die Situation für die Reisenden möglichst angenehm zu machen.  Im Hinblick auf den Sommerbetrieb fanden daher diverse Vorbereitungs- und Koordinationsmeetings statt. Die erarbeiteten Lösungen führten dazu, dass Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle und an der Grenzkontrolle weiter verkürzt werden konnten. Der EuroAirport betont, dass auch die Passagiere mit einer guten Vorbereitung auf die Reise dazu beigetragen haben, die Wartezeiten zu verringern. 

Neue Slot-Koordination

Um die Auswirkungen der Verkehrsspitzen abzumildern, wurde dieses Jahr neu eine Slot-Koordination am Flughafen eingeführt, d.h. es wurden feste Zeitfenster für Starts und Landungen eingerichtet. Dies ermöglicht einen reibungsloseren Betrieb sowohl an Spitzentagen als auch an Tagen ohne Spitzenbelastung und hat sich im Sommerbetrieb bewährt.

Datenaustausch mit Eurocontrol

Im April 2024 wurde der Flughafen Basel-Mulhouse zudem als erster Flughafen Frankreichs für das sogenannte ECRA-Verfahren (European Connected Regional Airports) zertifiziert. Das Verfahren erlaubt es, in Echtzeit Daten und den aktuellen Stand der Flugbewegungen mit der europäischen Flugsicherung Eurocontrol auszutauschen. Die Einführung dieses Verfahrens hat die Bodenoperationen und den Verkehrsfluss der Flugzeuge erheblich optimiert. Der enge Austausch von Echtzeitdaten mit Eurocontrol ermöglicht eine präzisere Flugplanung und trug dazu bei, die grosse Verspätungssituation zu verbessern.