Die Fahrzeugeinstellhalle entsteht im östlichen Teil des Militärflugplatzes. Das einstöckige Gebäude umfasst 1'941 Quadratmeter und soll künftig Platz für Spezialfahrzeuge und Einsatzmaterial bieten. Der Spatenstich für die Realisierung einer neuen Fahrzeugeinstellhalle und eines multifunktionalen Anbaus für die kombinierte Nutzung als Werkstatt, Einstellhalle und Werkhof erfolgte bereits am 21. August.
Ersatz Fahrzeugwerkstatt
Im westlichen Teil des Flugplatzes wird ein Anbau an eine bestehende Halle realisiert. Der 1'401 Quadratmeter grosse Anbau bietet künftig Platz für eine Werkstatt, Tankfahrzeuge sowie für einen Werkhof. Er ersetzt die bestehende rund 60-jährige Fahrzeugwerkstatt, welche die heutigen Anforderungen nicht mehr erfüllt. Der einstöckige Anbau ist darauf ausgelegt, grosse Spezialfahrzeuge instand zu halten, und er beinhaltet eine Waschstrasse. Zudem entstehen im Gebäude Büroarbeitsplätze, Garderoben und Nebenräume für Betriebsmaterial.
Funktionale und nachhaltige Hallen
Die funktionalen Hallen sind für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten konzipiert und verfügen über eine ökologische Holzlamellen-Fassade und grossflächige Vordächer. Der Neubau wird über Energiepfähle mit nachhaltiger Wärme versorgt. Die angebaute neue Werkstatt wiederum bezieht Fernwärme der Korporation Alpnach und wird im Minergie-Standard gebaut. Um Strom für den Eigengebrauch des VBS zu produzieren, entstehen auf den Dächern der Neubauten Photovoltaikanlagen, die jährlich 324 Megawattstunden Strom produzieren. Damit liessen sich umgerechnet rund 85 Haushalte mit Strom versorgen. Diese Massnahmen tragen dazu bei, den CO2-Ausstoss im Sinne der Klimaziele des Bundes zu minimieren und die Energieautarkie zu erhöhen.
Mehrheit der Bauaufträge geht an Innerschweizer Unternehmen
Das Parlament hat im Rahmen des Immobilienprogramms 2022 18 Millionen Franken für das Projekt genehmigt. Die auszuführenden Arbeiten wurden nach den Richtlinien des öffentlichen Beschaffungswesens ausgeschrieben. Dank der hohen Wettbewerbsfähigkeit wurden bisher mehr als zwei Drittel der Aufträge an Unternehmen aus der Innerschweiz vergeben. Das Bauprojekt wird voraussichtlich bis Anfang 2026 fertiggestellt.