Heute betreibt die Rega zwei verschiedene Rettungshelikopter-Typen, die bis Ende 2026 ersetzt werden. Mit der künftigen Einheitsflotte wird der Wartungsaufwand reduziert, was die Verfügbarkeit erhöht. Die Vereinheitlichung der Flotte ermöglicht Einsparungen in der Beschaffung und Bewirtschaftung von Ersatzteilen. Zudem reduziert sich der Trainings- und Ausbildungsaufwand der Crews. 

Zahlreiche Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell

Der neue Rega-Helikopter mit der Immatrikulation «HB-TIB» ist der erste von 21 neuen, nach den Bedürfnissen der Rega weiterentwickelten Rettungshelikopter des Typs Airbus H145 D3. Er ist einer der weltweit modernsten seiner Art. Die grosszügige Kabine, die von einem interdisziplinären Rega-Projektteam gegenüber dem Vorgängermodell weiter verbessert wurde, bietet optimale Bedingungen und genügend Platz für medizinische Spezialausrüstung. 

Modernisierung kostet 200 Millionen

Ein neues Navigations- und Avioniksystem im Cockpit erlaubt künftig noch präzisere Anflugverfahren im Instrumentenflug. Zusätzliche Scheinwerfer ermöglichen eine bessere Ausleuchtung von Landeplätzen im Gelände bei Nachteinsätzen. Dank mehr Leistung und einer höheren Nutzlast verfügt die Crew zudem über deutlich mehr Leistungsreserven, so dass der neue Rega-Helikopter auch für Einsätze im Hochgebirge prädestiniert ist. Insgesamt investiert die Rega rund 200 Millionen Schweizer Franken in die Modernisierung und Erweiterung ihrer Helikopterflotte. Darin enthalten sind auch die Kosten für die medizinische Ausrüstung und für die Ausbildung der Crews.