Die Rega operiert ab vierzehn über das ganze Land verteilte Einsatzbasen. Die Zuverlässigkeit ihrer Flotte ist ein entscheidender Faktor. Deshalb werden die 2009 beschafften «Da Vinci»-Helikopter, die sich im Einsatz sehr bewährt haben, ab 2024 durch den modernen und leistungsstarken H145 mit Fünfblatt-Rotor abgelöst.
Wartungsaufwand wird reduziert
Mit den neuen Rettungshelikoptern kann der Wartungsaufwand reduziert und die hervorragende Verfügbarkeit der Flotte weiterhin erhalten werden. Die Rega setzt mit dem Entscheid für den H145 neu auf eine Einheitsflotte. «Mit diesem Entscheid stellen wir sicher, dass die Rega ihren Patientinnen und Patienten auch in den nächsten 15 Jahren zuverlässig und professionell medizinische Hilfe aus der Luft bringen kann», sagt Ernst Kohler, CEO der Rega.
Leistungsstark, geräumig und hochpräzise
Beim neuen H145 handelt es sich um einen technisch ausgereiften und sehr leistungsstarken Helikopter, welcher sich nicht zuletzt aufgrund des Fünfblatt-Rotors für Einsätze im Hochgebirge empfiehlt. Er verfügt ausserdem über eine grosszügige Kabine mit ausreichend Platz für medizinische Geräte und allfällige medizinische Interventionen, was vor allem bei Verlegungsflügen von Intensivpatienten wichtig ist. Zudem entwickle Airbus Helicopters eigens für die Rega ein Navigations- und Avionik-System, das es erlaube künftig auch bei schlechtester Sicht in engen Tälern oder anspruchsvollem Terrain Instrumentenflugverfahren einzusetzen, so die Rega.
Ein Helikoptertyp für alle Einsatzbasen
Durch die Schaffung einer Einheitsflotte wird künftig auf allen Rega-Helikopterbasen derselbe Helikoptertyp im Einsatz stehen. Dies bringt Vereinfachungen in der Wartung und Einsparungen in der Beschaffung und Bewirtschaftung von Ersatzteilen mit sich. Ebenfalls reduziert sich der Trainingsaufwand der Crews und Synergien können noch besser genutzt werden.
Investitionen von 200 Millionen Franken
Mit der Vertragsunterzeichnung findet eine gründliche Evaluation ihren Abschluss. Die Rega investiert in die Modernisierung und Erweiterung ihrer Helikopterflotte insgesamt über 200 Millionen Schweizer Franken. Darin enthalten sind auch die Kosten für medizinische Ausrüstung, Ausbildung und Ersatzteile. Diese Summe sei in der langfristigen Finanzplanung der Rega vorgesehen und das gesunde finanzielle Fundament erlaube die Finanzierung ohne Fremdkapital. Die ausgemusterten Maschinen des Typs AW109SP «Da Vinci» sowie die vierblättrigen Airbus H145 wird die Rega verkaufen.