Die Rega-Crews standen am vergangenen Wochenende unter anderem für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen, für Verlegungsflüge von peripheren Spitälern in Zentrumsspitäler sowie nach Berg-, Sport- und Verkehrsunfällen im Einsatz. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews gemäss Rega die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz.

Patientin von der Geissflue (AG) an Rettungswinde ausgeflogen

Am Sonntagmittag stand die Crew der Rega-Basis Basel für eine verunfallte Wanderin im Einsatz. Die Frau hatte sich auf der Geissflue nach einem Sturz am Fuss verletzt, so dass sie nicht mehr weitergehen konnte. Dank Instrumentenflugverfahren (IFR) konnte der Helikopterpilot trotz Nebel in Basel starten, über die Nebelgrenze gelangen und zum Einsatzort fliegen. Die Patientin befand sich in steilem und nassem Gelände und eine Landung war nicht möglich. Der Notarzt wurde deshalb schwebend bei ihr abgesetzt und konnte sie medizinisch erstversorgen. Anschliessend wurde die Verunfallte an der Rettungswinde ausgeflogen und ins nächste geeignete Spital transportiert.