Während der Festtage wechselten sich intensive und etwas ruhigere Einsatztage für die Crews der zwölf Rega-Basen ab. Schweizweit flogen die Rettungshelikopter der Rega von 25. Dezember 2018 bis 2. Januar 2019 rund 350 Einsätze, was etwa der Zahl des Vorjahres entspricht. An Schönwettertagen waren es jeweils zwischen 50 und 70 organisierte Rettungseinsätze, das höchste Aufkommen verzeichnete die Rega am 29. Dezember mit rund 80 organisierten Einsätzen. Allein an diesem Tag profitierten 10 Patienten von den Bestrebungen der Rega, auch bei schlechter Sicht retten zu können: Auf sogenannten Instrumentenflugrouten konnten die Patienten von Einsatzorten oberhalb des Hochnebels durch die Nebeldecke in verschiedene Zentrumsspitäler im Mittelland geflogen werden.

Jeder zweite Einsatz nach einemWintersportunfall

Bei mehr als der Hälfte der Einsätze rückte die Rega zugunsten von verunfallten Wintersportlern aus, die meist Schulter- und Rückenverletzungen, Knochenbrüche und Hirnerschütterungen erlitten. Daneben waren Krankheiten die häufigste Alarmierungsursache. Die Rega flog zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel nur einen Lawineneinsatz, glücklicherweise ohne Verletzte: Die Crews der Rega-Basen St. Gallen und Mollis evakuierten mehrere Skifahrer nach einem Lawinenabgang in der Nähe von Klosters-Davos (GR).

25 Einsätze für zusätzlichen Rega-Helikopter

Damit die Rega-Crews die medizinische Hilfe aus der Luft so rasch wie möglich zum Patienten bringen können, hat die Rega seit 26. Dezember auf ihrer Basis Wilderswil im Berner Oberland einen zusätzlichen Rettungshelikopter stationiert: Die Crew von «Rega 17» ist seither zu über 25 Rettungseinsätzen ausgerückt.

Die drei Ambulanzjets der Rega flogen seit Heiligabend rund 15 Patienten zurück in die Schweiz. Darunter waren erkrankte oder verletzte Personen aus Nairobi, Halifax und Bratislava. Mit einem sogenannten Kombinations-Flug wurde im spanischen Malaga und Girona je ein Patient aufgenommen und in die Schweiz geflogen. Ebenfalls repatriierte die Rega am 1. Januar einen Patienten nach einem Unfall mit Feuerwerk.