Die European Firecats setzen hochmoderne Grosshelikopter vom Typ Super Puma AS332 ein. Diese Helikopter sind mit dem speziellen Tank-Feuerlöschsystem ausgestattet. Das System kann bis zu 4200 Liter Wasser aufnehmen und ist in der Lage, das Wasser in nur 40 bis 50 Sekunden einzufüllen. Mit dem einziehbaren Helitak-Wassersack kann der höchstmögliche Druck erzeugt werden. Die gesamte Wasserkapazität kann von der Besatzung im Cockpit in konzentrierter und kontrollierter Menge abgegeben werden, unabhängig von der Topografie des Brandortes. Jede Wasserquelle, auch kleine Bäche oder kleine Wasserbecken, kann mit dem Schnorchelsystem zur Befüllung des Wassertanks genutzt werden.
Südkorea fortschrittlich in der Brandbekämpfung
Die Geschichte der Waldbrände in Südkorea ist vielschichtig und reicht weit zurück. In der Vergangenheit gab es mehrere grosse Brände, die beträchtliche Schäden verursachten. Trockene Wetterbedingungen begünstigen die Entstehung von Waldbränden. Südkorea ist in Bezug auf die Brandbekämpfung von Waldbränden ein fortschrittliches Land. Die Regierung hat mehrere Massnahmen ergriffen, um die Auswirkungen von Bränden zu minimieren. Das Mandat der European Firecats in Südkorea hat Ende Januar 2024 begonnen und dauert initial bis Mitte Sommer 2024.
CEO von Lions Air vor Ort
Jürg Fleischmann, CEO der Lions Air Group und Mitbegründer der European Firecats, war im Februar 2024 persönlich vor Ort, um das Camp und die Basis der European Firecats in der südkoreanischen Stadt Daegu aufzubauen. «Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der Heli Austria im Joint Venture European Firecats unser Know-how und unsere Ressourcen für die Brandbekämpfung und -prävention in Südkorea einsetzen zu können und damit einen Beitrag zur Sicherheit und zum Schutz der Menschen und der Umwelt in Südkorea zu leisten», sagt er.
Jürg Fleischmann ist ein ehemaliger Militär- und Swissairpilot. Er hat über 100 verschiedene Helikopter- und Flugzeugtypen geflogen. 2008 und 2009 gewann Fleischmann zwei Emmy Awards (Aerial filming/Sports).
