Starmus wird als das bedeutendste Wissenschafts- und Kunstfestival der Welt bezeichnet, bei dem «sich die namhaftesten Persönlichkeiten aus der Weltraumforschung, der Astronomie, der Kosmologie und der Planetenwissenschaft während einer Woche zu Gesprächen, zum Informationsaustausch und zur Wertschätzung des Wissens über den Weltraum und das Universum zusammenfinden.»
Die ersten drei Ausgaben wurden 2011, 2014 und 2016 auf den Kanarischen Inseln durchgeführt; dort, wo Starmus-Gründer und Astrophysiker Dr. Garik Israelian am Astrophysischen Institut tätig ist. 2017 war Starmus im norwegischen Trondheim zu Gast und in diesem Jahr beehrt das Festival zum ersten Mal die Schweiz.
Starmus V im Zeichen des Mondes
Jede Ausgabe des Festivals ist einem bestimmten Thema der Weltraumforschung gewidmet und beinhaltet Vorträge, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Konzerte, Filmvorführungen und zahlreiche weitere Aktivitäten. Starmus V steht ganz im Zeichen des Mondes und damit einhergehend dreier Jubiläen: Vor 60 Jahren landete die erste unbemannte Sonde auf dem Mond, vor 50 Jahren setzte der erste Mensch einen Fuss auf die Oberfläche des Mondes und vor 100 Jahren wurde die International Astronomical Union gegründet.
Alles, was Rang und Namen hat
Im Laufe der sechs Festivaltage werden Nobelpreisträger, Astronauten, unter anderem aus den Apollo-Missionen, sowie namhafte Astrophysiker, Planetengeologen, Biochemiker und weitere Forscher Vorträge halten, diskutieren und debattieren, dies unter dem Titel «Den Kosmos entdecken und die Welt verändern». Zu den geplanten Teilnehmern am diesjährigen Starmus-Festival in Zürich gehört ein hochkarätiges Podium von Wissenschafts- und Weltraumkoriphäen, darunter der Apollo 11-Astronaut Michael Collins und sechs weitere Apollo-Missionsastronauten. Weitere Referenten sind unter anderem der Armenische Präsident und Physiker Armen Sarkissian, die Neurowissenschaftlerin May-Britt Moser, Bob Smith, CEO of Blue Origin, der ehemalige Schweizer Astronaut Claude Nicollier, der Biologe und Autor Richard Dawkins oder der Musiker und Astrophysier Brian May, um nur einige wenige zu nennen.
Konzert von Hans Zimmer
Starmus vereint aber auch Kunst, Kultur und Musik auf der Bühne. Das Konzert «Once Upon a time on the Moon» des Filmkomponisten Hans Zimmer ist eine Hommage an jene, die die Apollo-Missionen möglich gemacht haben. Jean-Michel Jarre zollt dem 50-Jahre Jubiläum der Mondlandung mit einem eigens dafür komponierten Werk Tribut. Es enthält Komponenten aus der von Garik Israelian entdeckten ‹star sounds›-library und wurde bereits am diesjährigen WEF gespielt.
Im Rahmen von Starmus V wird ausserdem eine besondere Zeremonie veranstaltet, im Rahmen derer die Gewinner der «Stephen Hawking-Medal» für Wissenschaftskommunikation 2019 bekannt gegeben werden.
«Zusammenarbeit zwischen Menschen besonders wichtig»
Das Festival 2019 will sich auf die schwierigen Fragen um den Platz der Erdenbürger im Universum konzentrieren. In einer Zeit, in welcher sich Welt isoliere, sei die Zusammenarbeit besonders nötig um die Herausforderungen gemeinsam anzugehen. «Wir glauben die grössten Errungenschaften der Menschen sind jene, die gemeinsam erreicht wurden», so Garik Israelian.
Tickets – auch für einzelne Tage – können per sofort reserviert werden.
Programm, weitere Informationen zu den Referenten und Tickets unter
© Clips: Cockpit, moop-films, Matthias Moser