Die Douglas C-47 N150D «Screaming Eagle» machte sich aus Oshkosh (USA) auf die lange Reise über den Atlantik, um am Gedenkanlass 80 Jahre D-Day in der Normandie dabeizusein – so wie vor 80 Jahren. Die Maschine ist auch in der Schweiz keine Unbekannte, gehört sie doch zur Sammlung von Hugo Mathys, welcher unter anderem als Besitzer der Classic Formation mit ihrer Swissair DC-3 bekannt ist. Die «Screaming Eagle» war bereits vor fünf Jahren anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des D-Day bereits in der Normandie dabei. 

Flug der «Screaming Eagle» endete vorerst in Grönland

Nach ersten Stopps in Buffalo und Goose Bay folgte die erste Strecke über das Meer nach Grönland.  Doch dort sollte der Flug vorerst unerwartet enden: Es tauchten bei der «Screaming Eagle» im grönländischen Narsarsuaq Probleme am Ölkühler auf. Trotz sofortigen Reparaturversuchen schaffte es die Crew leider nicht, die Maschine innert nützlicher Frist wieder flugtüchtig zu machen. Die Abgeschiedenheit Grönlands sowie aufziehendes schlechtes Wetter trugen das Ihre dazu bei. So musste die Schweizer Crew ihre Maschine schweren Herzens in Grönland zurücklassen. 

Auf der neuen Homebase in Grenchen gelandet 

Inzwischen konnten die Probleme behoben werden. Die Crew um die Piloten Nicolas Misteli und Benedikt Kissling machte sich in der Folge auf den Flug von Narsarsuaq auf die neue Homebase der «Screaming Eagle», den Flugplatz Grenchen, mit Zwischenstopps in Island, Schottland und Deutschland. In Grechnen ist sie am 6. Juli, in Begleitung der Swissair-DC-3, gelandet. So können dort derzeit gleich zwei DC-3 bewundert werden.

In der «Cockpit» Ausgabe Nr. 7, welche in wenigen Tagen erscheint, können Sie einen ausführlichen Hintergrundbeitrag unseres Autoren und Fotografen Ian Lienhard über den Jubiläumsanlass 80 Jahre D-Day und den beschwerlichen Weg der C-47 Dakota «Screaming Eagle» über den Atlantik lesen. Wenn Sie diese Ausgabe nicht verpassen wollen, können Sie hier ein Jahresabo bestellen.