Wetter, Sicht und Wellengang an den ersten beiden Tagen des eigentlich dreitägigen Treffens waren optimal. Die teilnehmenden Piloten und Pilotinnen auf Piper Super Cub, Savannah S und einer Republic Seabee konnten zahlreiche Passagierflüge absolvieren. Dennoch wurde das Treffen einen Tag früher als geplant beendet. Denn die Wetterprognosen für den Sonntag waren mit tiefer Bewölkung so schlecht prognostiziert, dass sich die SPAS-Verantwortlichen entschieden, bereits am Samstagabend das gelungene Meeting zu beenden.

Strenge Auflagen von Gemeinde, Kanton und BAZL

Um niemanden zu stören, befolgten die Wasserflieger laut SPAS-Präsident Heinz Sägesser zudem mehrere Auflagen, die ihnen von der Gemeinde, dem Kanton und auch vom Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL auferlegt worden waren. So durften an jedem der vorgesehenen drei Veranstaltungstage nur eine genau festgelegte Zahl an Wasserstarts absolviert werden. Die Flugpause um Mittag von 12 bis 13.30 Uhr musste strikt eingehalten werden. Abends geht ebenfalls keiner mehr in die Luft. Der Mindestabstand bei Start und Landung zum Ufer beträgt 300 Meter. Sogar ein erfahrener Rettungstaucher war beim SPAS-Treffen mit dabei, falls es doch einmal zu einem Vorkommnis gekommen wäre. 

Dritte von fünf Veranstaltungen

In Hergiswil fand die Dritte von insgesamt fünf SPAS-Veranstaltungen in diesem Jahr statt. Sie ist gleichzeitig das «Hans-Fuchs-Memorial Fly-in». Der 2015 verstorbene Chef des familiengeführten «Seehotel Pilatus», welches Veranstaltungsort in Hergiswil ist, war selbst Gletscherflugpilot und engagierter Förderer der Wasserfliegerei in der Schweiz.

Die nächste Gelegenheit, einmal selbst in einem Wasserflugzeug mitzufliegen, bietet sich – sofern das Wetter mitspielt – vom 6. bis 8. September in Yvonand oder vom 13. bis 15. September in Unterterzen am Walensee.