Nachdem Ende März die Notstandsmassnahmen in Japan aufgehoben und die Einreisebeschränkungen in vielen Ländern gelockert werden, steigt die Passagiernachfrage weiter an. Dennoch bleibt die ANA vorsichtig mit ihrer Prognose für das laufende Geschäftsjahr.
2021 und 2022 keine Dividende
Für das Geschäftsjahr 2021 verzichtet die ANA auf die Ausschüttung von Dividenden. Eine solche ist auch für das laufende Geschäftsjahr nicht geplant. Die ANA schreibt, sie habe in den letzten beiden Jahren in einem beispiellos schwierigen Geschäftsumfeld einen erheblichen Verlust verzeichnen müssen. Im letzten Jahr landete das Unternehmen bei Betriebsausgaben von umgerechnet etwa 8,8 Milliarden Euro bei einem Betriebsverlust von umgerechnet 1,28 Milliarden Euro.
Basis stärken
Die Aufgabe bestehe nun darin, die finanzielle Basis zu stärken und gleichzeitig sicherzustellen, dass über die nötige Liquidität verfügt werde, um zukünftige Unwägbarkeiten zu bewältigen, so ANA in einer Mitteilung.
Betrieb flexibel anpassen
Die ANA-Group versucht im Fluggeschäft den Umsatz zu maximieren, indem sie den Betrieb der sich erholenden Passagiernachfrage flexibel anpasst. Zudem soll das weiterhin stark nachgefragte Frachtgeschäft verstärkt beworben werden.
Kosten kontrollieren
Auf Kostenseite werden die Fixkostensenkungen aufrechterhalten, um die Gewinnschwelle zu senken und die Rentabilität zu verbessern. Bei der Kostenkontrolle werden auch die steigenden Treibstoffpreise und die Inflation vermehrt eine Rolle spielen.