Nach dem Erstflug im März 2024 war es einen Moment still um den XB-1. Doch seit August ist der XB-1 zu sieben von insgesamt zehn geplanten Testflügen gestartet. Dabei hat sich Chefpilot Tristan «Geppetto» Brandenburg an immer grössere Höhen und Geschwindigkeiten herangetastet.
Stabiles Design
Eine der grössten Errungenschaften des XB-1-Programms ist, dass man sich auf ein Design geeinigt hat, das nicht auf computergesteuerte Verstärkung angewiesen ist, um sicher in der Luft zu bleiben, schreibt das Unternehmen. Viele moderne Kampfjets verwenden die automatisierten Systeme, um die Flugbahn ständig anzupassen, um die Stabilität zu erhalten.
Prüfung ohne Einsatz des Stabilitätssystems
Der XB-1 verfügt zwar über ein solches Stabilitätserhöhungssystem. Bei zunehmender Geschwindigkeit wird das Flugzeug aber ohne dieses System getestet – eine Voraussetzung für den Überschallflug. Wie sich im achten Flug zeigte, erfüllt der XB-1-Demonstrator diese Anforderung, was bestätigt, dass der Pilot das Flugzeug bei höheren Geschwindigkeiten auch bei einem Ausfall des Stabilitätsverstärkungssystems sicher steuern kann.
Flugbereich wird schrittweise erweitert
XB-1 fliegt weiterhin mit immer höheren Geschwindigkeiten und in immer grösseren Höhen, um den Flugbereich schrittweise zu erweitern und das Flugzeug und das Team auf das Durchbrechen der Schallmauer bei Mach 1 vorzubereiten. Dies soll noch vor Ende 2024 geschehen.