Während zwei Wochen trainieren Teilnehmer aus Frankreich, Kanada, Italien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten zusammen mit Flugzeugen des NATO-Luftwarn- und -kontrollsystems. Sie wollen damit ihre operativen Fähigkeiten während der Luftkampfausbildung im Einsatz verbessern. Dreissig Kampfflugzeuge und Unterstützungsflugzeuge werden täglich im Rahmen komplexer Trainingsmissionen mit Szenarien, die auf einer hochintensiven Kriegsführung basieren, in die Luft gehen.

«Wir trainieren, wie wir kämpfen – gemeinsam!»

«Wir trainieren, als würden wir kämpfen – gemeinsam! Aus diesem Grund ist Frisian Flag eine wichtige internationale Luftübung, bei der die NATO-Bündnispartner gemeinsam realistische, gross angelegte Szenarien üben», sagte Air Commodore Johan van Deventer, Kommandant des Luftwaffenstützpunkts Leeuwarden. «Die jüngsten Entwicklungen haben erneut gezeigt, dass die Luftstreitkräfte der NATO schnell verlegt werden müssen und sie vom ersten Tag an als integriertes Team operieren müssen. Das erfordert Übung. Mit der Friesischen Flagge demonstrieren wir unseren alliierten Zusammenhalt und schrecken potenzielle Feinde ab», fügte er hinzu.

«Frisian Flag» ermöglicht es den alliierten Luftstreitkräften, sich auf Luftoperationen in einem komplexen und umkämpften Umfeld vorzubereiten. Angesichts der aktuellen Lage an der Ostgrenze des NATO-Gebiets, die durch den illegalen Einmarsch Russlands in die Ukraine entstanden ist, sind Übungen wie diese wichtiger denn je, da sie die Interoperabilität verbessern und ein stärkeres und noch interoperableres Bündnis schaffen.