Zusätzlich organisierte die Rega-Einsatzzentrale zahlreiche Einsätze von Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC sowie Tiertransporte zu Gunsten der Berglandwirtschaft. Die Hilfe der Rega-Crews war dabei in allen Landesteilen gleichermassen gefragt und die Ursachen für die Einsätze deckten das breite Einsatzspektrum der Rega ab: Die Crews standen am häufigsten für Patienten mit akuten Erkrankungen sowie nach Verkehrs-, Berg- und Flugunfällen im Einsatz.
Schweizweite Koordination der Helikopter-Crews
«In der Einsatzzentrale Helikopter im Rega-Center am Flughafen Zürich gehen alle Notrufe der Rega-Alarmnummer 1414 und der Rega-App ein. Die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter bieten mit Blick auf alle laufenden Einsätze die nächste, geeignete Crew auf», informiert die Rega. «Während der Einsätze unterstützen sie die Crews, indem sie diese laufend mit relevanten Informationen zum Einsatz versorgen. Zudem koordinieren die Einsatzleiterinnen und -leiter mit Alarmierenden, Einsatzpartnern und Spitälern.» Zur Kommunikation mit den Rega-Crews und Einsatzpartnern stehen der Einsatzleitung verschiedene Kommunikationskanäle zur Verfügung, wie beispielsweise das schweizweite, Rega-eigene Funknetz mit 42 Stationen.
Zusätzliche Aufgaben der Einsatzzentrale
Die Einsatzleiterinnen und -leiter der Rega koordinieren nicht nur die Rettungshelikopter, sondern bieten auch die Bergretter des Schweizer-Alpen Clubs SAC auf, wenn Rettungsaktionen im Gelände bodengebunden durchgeführt werden müssen oder eine Rega-Crew in schwierigem Gelände Unterstützung benötigt.
Auch die Organisation der sogenannten «Contadino-Einsätze» zugunsten der Berglandwirtschaft fällt in das Aufgabengebiet der Rega-Einsatzleiterinnen und -leiter. Für die Durchführung dieser Transporte von verletzten oder toten Nutztieren beauftragt die Rega kommerzielle Helikopter-Transportunternehmen.