Die langfristige Leistungsvereinbarung hält fest, was im Rahmen der bestehenden Zusammenarbeit bereits seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wird: Die Rega betreibt im Kanton St.Gallen eine Helikoptereinsatzbasis und stellt so die Luftrettung im Kanton an 365 Tagen pro Jahr rund um die Uhr sicher. Die Vereinbarung regelt zudem, dass alle Luftrettungsmittel im Kanton durch die Einsatzzentrale der Rega koordiniert werden, wodurch sichergestellt ist, dass immer das nächste und beste Luftrettungsmittel zum Einsatz gelangt. Für den Kanton St.Gallen fallen mit dieser Vereinbarung keine Kosten an: Die Rega erbringt ihre Leistungen im Rahmen ihres Stiftungsauftrages. Die Regierungspräsidentin und Vorsteherin des Gesundheitsdepartements des Kantons St.Gallen, Heidi Hanselmann, ist überzeugt: «Mit dieser Leistungsvereinbarung sichern wir unserer Bevölkerung auch weiterhin eine pragmatische, medizinisch hochwertige, operationell sichere und wirtschaftlich effiziente Luftrettung.»
Rega im Kanton St. Gallen fest verankert
Der Kanton St. Gallen und die Rega blicken auf eine lange gemeinsame und erfolgreiche Geschichte zurück: Im Jahr 1981 stationierte die Rega erstmals einen Rega-Helikopter beim Kinderspital St.Gallen, 1984 erfolgte dann der Bau der heutigen Einsatzbasis in Winkeln bei Gossau. Im Kanton St. Gallen erbringen die Rettungshelikopter pro Jahr etwa 2'900 Luftrettungsflüge und transportieren knapp 1'000 Patienten zur weiterführenden Behandlung nach Notfällen in das Kantonsspital in St. Gallen. Fest verankert ist die Rega auch in der Bevölkerung: Über 230'000 Menschen und damit knapp die Hälfte der Einwohner des Kantons St. Gallen unterstützen die Rega mit ihrem jährlichen Gönnerbeitrag.