In den vergangenen Monaten musste Swiss bereits zwei Triebwerkspannen an A220-Maschinen (vormals CSeries des kanadischen Flugzeugbauers Bombardier) verzeichnen, welche zu IFSD’s (In Flight Shutdown = Abschalten im Flug) der Pratt & Whitney PW1524G-3-Triebwerke geführt haben. Swiss hat derzeit 29 Maschinen dieses Typs in der Flotte.

Einschränkung des Flugbetriebs

Heute kam es zu einem weiteren Zwischenfall mit einem Airbus A220 der Swiss. Swiss-Flug LX359 von London Heathrow auf dem Weg nach Genf musste aufgrund einer technischen Unregelmässigkeit am Triebwerk in Paris zwischenlanden. Gemäss Swiss hat für Fluggäste und Besatzung zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Der Grund für den heutigen Zwischenfall ist zwar noch nicht bekannt. Swiss zieht nun aber Konsequenzen und hat sich entschieden, eine  Triebwerksüberprüfung der A220-Flotte durchzuführen. Erst nach einwandfreier Inspektion werden die Flugzeuge wieder in den regulären Flugbetrieb zurückkehren. Dies führt zu einer deutlichen Einschränkung des Swiss-Flugbetriebs, da zahlreiche Flüge annulliert werden müssen.

Swiss setzt die A220-Maschinen auf dem Europa-Netz ein. Die 29 Flugzeuge machen rund die Hälfte der Europaflotte der Airline aus.

Empfehlungen für Passagiere
Swiss rät Flugpassagieren, die aktuellen Angaben zu Swiss-Flügen im Online Flugplan zu beachten. Annullierte Flüge sind als «cancelled» angezeigt.
Falls der Flug annulliert ist, sind die Hinweise zur Umbuchung oder Rückerstattung publiziert. Falls einer der betroffenen Flüge via swiss.com oder das Service Center gebucht wurde, kann das Flugticket gemäss Swiss einmal kostenlos umgebucht werden. Unterstützung bietet das Service Center. Im Falle einer Annullierung werden Passagiere von Swiss kostenlos und in der Regel automatisch auf einen anderen Flug umgebucht und über via Mobilfunknummer informiert. Alle weiteren Informationen zur aktuellen Entwicklung und für Passagiere auf der Website der Swiss.