Mehr als 1’800 Flüge und 250 Flugzeuge aus 25 Nationen – das sind die beeindruckenden Zahlen der Luftverteidigungsübung «Air Defender 2023». Die Deutsche Flugsicherung DFS blickt auf zwei intensive Wochen zurück, denn ihre Aufgabe war es, die militärische Übung so harmonisch wie möglich in den ohnehin schon sehr dicht beflogenen Luftraum über Deutschland einzubetten. Sie führte die militärischen Teilnehmer zu den reservierten Lufträumen und zivile Flüge für die Dauer der Übung um diese Gebiete herum. 

Auch in Zürich keine signifikanten Verspätungen 

Die von EUROCONTROL prognostizierten 55’000 Verspätungsminuten pro Tag wurden deutlich unterschritten. Mit rund 22’000 durch die Militärübung begründeten täglichen Minuten blieb der zivile Flugverkehr weitgehend ungestört. Die durchschnittlichen Verspätungen an den deutschen Flughäfen betrugen wenige Minuten pro An-/Abflug.  Auch in Zürich kam es zu keinen signifikanten Verspätungen, die explizit auf diese Übung zurückzuführen waren, wie der Flughafen Zürich auf Anfrage bestätigt. Ein einziges Mal wurde von der vom BAZL erteilten Ausnahmebewilligung Gebrauch gemacht. Diese erlaubte Starts und Landungen bis 00.30 Uhr, wenn Flüge nachweislich aufgrund der Übung verspätet waren. So landete am 12. Juni eine Maschine um 23.55 Uhr.

Den Beitrag über die NATO-Luftverteidigungsübung «Air Defender 2023» lesen Sie in der Printausgabe des nächsten Cockpit. Diese erscheint am 14. Juli 2023. Verpassen Sie keine Ausgabe und bestellen Sie noch heute ein Abo