Mit dem Verkauf der fünf Flugzeuge ist die Ausflottung der Fokker 100-Maschinen von Helvetic Airways erfolgreich abgeschlossen worden. Tobias Pogorevc, CEO von Helvetic Airways, erklärt: «Mit Alliance Airlines haben wir den idealen Partner gefunden, um den Betrieb unserer fünf ehemaligen Fokker fortzusetzen. Die Transaktion zeigt auch, dass die Flugzeuge immer auf höchstem Niveau gewartet wurden.» Die fünf Flugzeuge werden die Alliance-Flotte von 44 Fokker-Flugzeugen erweitern.

Erste E190-E2 wird im Herbst eingeflottet

Helvetic Airways betreibt zurzeit eine standardisierte Flotte von elf Embraer E190-E1. Ab kommendem Herbst werden diese mit der ersten von zwölf neuen Embraer E190-E2 ergänzt. Künftig werde Helvetic Airways eine der modernsten Flotten im Regionalflugverkehr Europas betreiben, schreibt die Airline in einer Mitteilung. Im Rahmen eines langfristigen Wetlease-Vertrags (ACMI) mit Swiss International Air Lines werden bis zu acht Flugzeuge betrieben. Die zusätzlichen Flugzeuge seien im eigenen Linien-und Charterverkehr oder im Rahmen anderer Wetlease-Verträge im Einsatz.

Helvetic Airways beschäftigt derzeit rund 450 Mitarbeiter und betreibt am Flughafen Zürich auch eine EASA Part 145-zertifizierte Maintenanceabteilung. Helvetic Airways arbeitet seit 2008 eng mit der Horizon Swiss Flight Academy AG (www.horizon.sfa.ch) mit Sitz in Kloten, zusammen. Beide Unternehmen sind Teil der Helvetic Airways Gruppe mit Sitz in Freienbach, Schweiz.

Lesen Sie in der neuen, gedruckten Ausgabe von «Cockpit» (Ausgabe Nr. 7/19, ab dem 12. Juli im Briefkasten oder an jedem guten Kiosk) auch das Interview mit Simon Schatzmann, Chief Operating Officer bei Helvetic Airways, und Christian Suhner, «Nominated Person Flight Operations» beim Schweizer Carrier. Die beiden gehörten zu den letzten Piloten, welche die Fokker 100 von Helvetic geflogen sind. Im Interview mit «Cockpit» blicken Schatzmann und Suhner auf eine erfolgreiche Ära in der Schweizer Luftfahrtgeschichte zurück.