Im Anschluss an den offiziellen Teil am Boden überflog der Spezialflug 2L 100 die Schweiz, an Bord Pressevertreterinnen und -vertreter, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ausgewählte Gäste. Bei der Landung wurde das Flugzeug mit dem Kennzeichen HB-JVG durch die Flughafenfeuerwehr mit Wasserfontänen empfangen. Die CO2-Emmissionen für diesen Flug wurden in einem Klimaschutzprojekt der Stiftung myclimate in der Schweiz vollständig kompensiert.
Ein emotionaler Moment
Simon Schatzmann, Kapitän und Chief Operating Officer, der gemeinsam mit der Kapitän Sandra Dummermuth für diesen Spezialflug verantwortlich war sagt: «In all den Jahren, in welchen die Fokker 100 in unserem Dienst standen, haben sie die Schweizer Nationalfarben mit Stolz in alle Ecken Europas getragen. Es ist ein besonders emotionaler Moment, in dem wir uns heute von diesem Mythos der Schweizer Luftfahrt trennen müssen».
«Noch vor etwas weniger als zwei Jahrzehnten führte kein Weg an den Fokker 100 vorbei, und sie trugen massgeblich zum Erfolg von Helvetic Airways bei», schreibt die Airline in einer Mitteilung. Seit November 2003 haben die Maschinen niederländischer Herkunft fast 180’000 Flugstunden und 140’000 erfolgreiche Landungen gemeistert. Mit ihren insgesamt 89’300’000 zurückgelegten Kilometern haben die Fokker 100 das Äquivalent von 116 Hin- und Rückflügen zum Mond geschafft. Dank der exzellenten Wartung werden die Fokker 100 von einer anderen Gesellschaft weiterhin als Passagierflugzeuge eingesetzt.
Der Beginn einer neuen Ära
Seit zwei Wochen bewegt Helvetic Airways eine Einheitsflotte mit 11 Embraer E190-E1. Ab Herbst 2019 wird diese Flotte mit der ersten ihrer zwölf neuen Embraer E190-E2 ergänzt. Die Flugzeuge der neuesten Generation sind geräumiger, leiser und verfügen über einen höheren Komfort; zudem sind sie umweltfreundlicher, denn sie verbrauchen im Vergleich zu anderen Regionalflugzeugen bis zu 20 % weniger Treibstoff. Mittelfristig wird Helvetic Airways über eine der modernsten Regionalflotten Europas verfügen.