Die Demo-1-Mission ist unbemannt. An Bord befindet sich aber eine lebensgrosse Puppe sowie Material für die ISS. «Ripley», wie SpaceX-Gründer Elon Musk den Dummy getauft hat, ist voller Sensoren und soll Aufschlüsse zur Belastung geben, denen zukünftige Weltraumreisende ausgesetzt sind.

USA will unabhängig von Russland zur ISS fliegen

Der Testflug Demo-1 gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zu bemannten Missionen durch SpaceX. Seit dem Ende des Shuttle-Programms der US-Raumfahrtbehörde Nasa im Jahr 2011 fliegen US-Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln zur Internationalen Raumstation ISS. Die USA wollen künftig mit Hilfe von privaten Unternehmen wie SpaceX wieder selbst Menschen ins All befördern und zur ISS bringen. Zu diesem Zweck hat die Nasa das Commercial Crew Program gegründet.

Nasa-Chef Jim Bridenstine äusserte sich nach dem Start auf Twitter: «Der heutige erfolgreiche Start markiert ein neues Kapitel der amerikanischen Exzellenz und bringt uns dazu, amerikanische Astronauten erneut mit amerikanischen Raketen zu fliegen.» Die Raumkapsel soll sich gemäss Plan am 8. März wieder von der ISS trennen und mit «Ripley» den Rückflug zur Erde antreten.