Im Auftragseingang enthalten sind gemäss Airbus Helicopters 148 Bestellungen für leichte zweimotorige Hubschrauber der H135/H145-Familie sowie 15 Bestellungen für die neu entwickelte H160. Bis Ende 2018 hatte sich der Auftragsbestand auf 717 Hubschrauber erhöht.
«Unsere Geschäftsentwicklung 2018 zeigt, dass wir als Unternehmen die nötige Widerstandsfähigkeit entwickelt haben, um in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld auf Kurs zu bleiben», sagte Bruno Even, CEO von Airbus Helicopters. «Obwohl der zivile und halbstaatliche Markt weltweit auf niedrigem Niveau stagniert, konnten wir unsere globale Führungsposition halten. Zu verdanken ist dies unserem breiten, modernen Produkt- und Serviceportfolio sowie unserer internationalen Präsenz. Im militärischen Segment haben wir durch erstklassige Lösungen wichtige Aufträge von bedeutenden Streitkräften auf der ganzen Welt erhalten und somit unseren Marktanteil ausgebaut. Diese positiven Trends ermöglichen uns, in die Zukunft zu investieren und unsere Transformation voranzutreiben. Innovation und Kundenloyalität sind und bleiben dabei unsere zentralen Werte» so Even.
Ein gutes Jahr für verschiedene Heli-Typen
2018 lieferte Airbus Helicopters die ersten von 100 H135 für China in Qingdao aus, wo eine eigene Endmontagelinie den wachsenden Bedarf des chinesischen Marktes für zivile und halbstaatliche Hubschrauber bedienen wird. Zudem wurden die ersten H175 in der Public-Services-Variante an den Government Flying Service von Hong Kong übergeben.
Ein erfolgreiches Jahr war 2018 gemäss Airbus Helicopters auch für die Super-Puma-Familie, die in wichtigen militärischen Kampagnen ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen konnte. Mit umgenutzten H225 Hubschraubern – ehemals im Öl- und Gasmarkt im Einsatz – seien neue Kunden im zivilen und halbstaatlichen Markt gewonnen worden.
Eine positive Bilanz zieht Airbus Helicopters schliesslich auch für den NH90: Katar bestellte 28 Maschinen dieses Typs, Spanien 23 im Rahmen einer Nachbestellung.