Die Saber Junction wurde in diesem Jahr bereits zum 20. Mal durchgeführt. In dieser vom JMRC Joint Multinational Readiness Center (JMRC) organisierten Übung wird die Zusammenarbeit von US-Verbänden mit ihren Partnern und Verbündeten trainiert. Zusätzlich wird die Verlegefähigkeit der 173. Airborne Brigade der US-Armee, die ihr Hauptquartier in Vicenza/Italien hat, geprüft. Rund 4000 Teilnehmer aus den USA, Albanien, Georgien, Litauen, Lettland, Moldawien, Nordmazedonien, Rumänien, der Ukraine und weiteren Nationen nahmen an der diesjährigen Ausgabe teil.

Die in Deutschland stationierte 12th Combat Aviation Brigade stellte für diese Übung CH-47 Chinook, UH-60 Blackhawk, HH-60 MEDEVAC Blackhawk und AH-64 Apache-Helikopter zur Verfügung. In den ersten Tagen nahmen auch drei MV-22 Ospreys der US-Marines des Marine Medium Tiltrotor Squadron 263 an der Übung teil. Während der Übung überflogen auch mehrere leichte Eurocopter UH-72 Lakota Unterstützungshubschrauber das Gebiet. Diese militarisierten EC145-Hubschrauber werden von dem vor Ort stationierten JMRC Falcon-Team geflogen. Die grün gefärbten Lakota dienten den Beobachtern und Schiedsrichtern dieser Übung. Die gelb/braun gefärbten Lakotas wurden als feindliche Hubschrauber (RED-AIR) eingesetzt, die von den Apache-Hubschraubern und / oder den Bodentruppen gestoppt werden mussten.

Das zwischen Nürnberg und Regensburg gelegene Trainingsgelände der U.S.-Army «Garrison Hohenfels» wird vom 7th Army Training Command betrieben. Das Joint Multinational Readiness Center (JMRC) organisiert regelmässig grosse Übungen in diesem Gelände sowie im rund 100 km entfernten Grafenwöhr.